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Die Stille in mir

17
Dez
2008

Die Stille in mir - Last minute

"Ciao DH. Machs gut. Gute Besserung."
Sie drückt mir ihre Visitenkarte in die Hand und schüttelt diese anschließend. Abgang.
Das wars.

29. Pause.

An dieser Stelle nehme ich den Rat einer Leserin an und mache eine Pause von diesem Blog (Will mir bloss nicht anhören ich sei beratungsresistent). Schreiben werde ich trotzdem - veröffentlichen dann wohl erst wieder im neuen Jahr. Bis dahin werde ich viel unterwegs sein, hoffentlich meine erste Frau ansprechen, viele Menschen treffen. Vergessen.

11
Dez
2008

Die Stille in mir - Friday Night Special

Friday Night
Mit ca. 10 Personen einen Abend in der Disko verbringen unter der Prämisse, dass MLMAA dabei ist?

Ja
Nein

  Resultate

desperatehouseman, 19:47h.


29, unentschlossen.

27
Okt
2008

Die Stille in mir - Schwingungen

Wenn zwei Menschen voreinander die Hosen runtergelassen haben, dann herrscht so eine komische Stimmung. Ich kann sie gerade schwerlich beschreiben. Es hat etwas von einem Kochrezept: Ein Hauch Melancholie gemischt mit Erwartung. Von Erwartung lieber etwas mehr. Die zögerlichen warten lieber noch etwas, bevor sie den Herd eine Stufe höher schalten. Eine Prise Müdigkeit kann auch nicht schaden - das ganze ist schließlich schwer verdaubar. Und trotzdem, dass man glaubt alle Zutaten zu kennen, weiß man nicht, was daraus entsteht.

29, Koch(t).

Die Stille in mir - Klärung

Antwort. Lange und deutlich.
Nicht an dieser Stelle.



29.

25
Okt
2008

Die Stille in mir - Fin?

Hallo MP,
manchmal bin ich ein Feigling. Ich habe normalerweise keine Probleme, Dinge offen und ehrlich anzusprechen und auf den Punkt zu bringen aber bei zwischenmenschlichen Dingen, die mich selbst betreffen bin ich ganz schlecht. Nachdem sich unsere Kommunikation heute Abend auf ein "Hallo", organisatorische Dinge ala "Wo ist Caro?" "Wo gehen wir hin?" und "auf Wiedersehen" (mit "SAU") beschränkt haben, kann ich und will ich einfach nicht mehr die Klappe halten. Ich hätte es gerne in einem persönlichen Gespräch mit dir geklärt, würde es aber nicht übers Herz bringen dich mit einem falschen Vorwand zu diesem zu locken.

Nachdem die Schlechte-Laune-Phase nach deinem Urlaub wirklich unerträglich war und es danach auch noch mal 3-4 Tage gab, an denen wir uns ignoriert / nur gezofft haben, will ich mit dieser Mail weiteres Blutvergießen am Montag vermeiden.

Die folgenden Inhalte sind meine Sicht der Dinge und daher nicht als "so war es" zu sehen, sondern als "so habe ich es gesehen".

Vor deinem großen Urlaub habe ich für einen Moment wirklich gedacht, es könnte etwas zwischen uns werden. Nicht konkret - sondern einfach nur aufgrund der gemeinsamen Interessenlage, der Tatsache, dass wir teilweise jede freie Minute miteinander verbrachten, der heftigen Flirterei, weil ich dich richtig toll fand und du mich vermutlich auch toll fandest. Deinen Freund hast du in meinen Augen damals ziemlich madig geredet:"Mal sehen ob das hält bis nach dem Urlaub etc." - wir kannten sogar nicht einmal seinen Namen, was meiner Ansicht nach nicht unbedingt für das Vertrauen einer Beziehung steht. Ich habe mitgespielt, obwohl mir bewusst war, dass du vergeben bist. Ich habe nicht Schluss gemacht mit meiner Freundin wegen dir, sondern weil ich mit meiner Beziehung unglücklich war und mir vermutlich nur einfach der Mumm gefehlt hat früher Schluss zu machen. Ich habe mich mit ein paar Bekannten unterhalten, ob ich unser Verhalten missverstehe - doch keiner konnte mir weiterhelfen.

In den Tagen um die Loveparade habe mich mehrmals neben dich ins Bett gelegt, um zu provozieren und zu schauen, wie weit ich gehen kann - ohne die/meine Grenzen zu überschreiten. Ich habe die Nähe genossen - und damit war ich vermutlich nicht allein. Du hast dich auf der Couch im Wohnzimmer an mich gekuschelt, mich gerufen als die Türe schon zu war - mich nicht vehement genug wieder herausgeschmissen als ich neben dir im Bett lag und dich massieren lassen. Nach deinem Sommer-Urlaub fühlte ich mich alleinschuldig. Für alles ,was zwischen uns passiert was, für alles was ich vielleicht gar nicht wissen hätte sollen. Ich fühlte und fühle mich scheiße behandelt und vermute, dass dein schlechtes Gewissen die Ursache ist. DARUM wurde und werde ich pissig, zickig, gemein oder ein Arschloch. Wenn ich eins hasse, dann Ungerechtigkeit. Ungerechtigkeit, weil ich das Gefühl habe, dass du mir die alleinige Schuld an den Vorkommnissen in die Tasche schieben wolltest. Und egal was seit unserem ersten großen Streit passierte - ich habe immer diese "Schuld" im Hinterkopf. Wenn du mich abends ignorierst, denke ich du willst mir eins auswischen. Wenn du mich im Büro dumm anmachst, denke ich das du mich eigentlich überhaupt nicht mehr leiden kannst. Seit neustem habe ich auch das Gefühl, dass du mich bei der ein oder anderen Sache anlügst.

Ich habe dir meine Geschichte erzählt - die über meine Jugend und wie es damals lief mit meinen Freunden. Das kann ich nicht ändern und ich akzeptiere es als Vergangenheit. Ich habe gelernt mit meinen Problemen allein umzugehen. Mein Selbstvertrauen kommt nicht von ungefähr - größtenteils ist es wohl einfach ein Schutzreflex um mit Problemen umzugehen. Ich plane und plane und plane, weil ich niemanden hatte, der mir Vorschläge und Ratschläge gemacht hat.

Daher schmerzt mich momentan richtig, dass ich jemanden kennen gelernt habe, der auf der gleichen Wellenlänge liegt, den ich schätze, der mich aufheitert, der mich berät, dem ich mich öffnen kann, der mich versteht und dem ich vertraue kann und ich gerade in vollen Zügen dabei bin, diesen jemand wieder zu verlieren.

Ich würde mir eine Antwort/Reaktion von dir wünschen, ich erwarte keine. Ich würde mir wünschen, dass wenn du mir antwortest, du dir die Zeit nimmst in Ruhe darüber nachzudenken. Ich habe kein Problem damit, wenn du mit anderen über die Inhalte dieser Mail redest [nachdem jetzt Caro gemeint hat, du erzählst ihr "alles"], aber lass bitte unseren geschäftlichen Kontakte außen vor.

Danke fürs Lesen,

29, DH.

23
Okt
2008

Die Stille in mir - Klimawechsel

Wie soll ich es sagen? Das Klima hier war schonmal besser. Mit dem Wetterumschwung da draußen vor dem Fenster ist auch das Klima im Büro deutlich abgekühlt. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir uns über unsere Schreibtische anlächeln wenn wir uns anschauen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man flappsige Bemerkungen machen konnte, die dann auch als flappsige Bemerkungen verstanden wurden.
"Und außerdem sehe ich nicht ein, warum ich mich vor dir rechtfertigen muss!" heißt es heute. Dabei frage ich einfach mal provokativ unverbindlich nach, wenn mit zwei Maßstäben gemessen wird.
"Ich dachte du wüsstest Bescheid was bei ihr läuft. Ihr telefoniert doch ab und zu?" meint der Kollege. "Schon lange nicht mehr." entgegne ich.

"Weißt du DH, irgendwie bist du der einzige meiner Freunde, den meine Probleme interessieren" hat sie mal vor langer Zeit gesagt.
Ich interessiere mich immer noch für sie - nur sie interessiert sich nicht mehr für meine Meinung.

29, trust no one!

29
Sep
2008

Die Stille in mir - Nach(t)wehen

Jetzt habe ich den Zustand, den ich eigentlich vermeiden wollte: Schlaflosigkeit. Ich liege seit über 40 Minuten im Bett und kann nicht einschlafen. Die Gedanken fahren Karussell. Ich gehe zurück und erinnere mich an unsere schönen Momente. Damals als wir unzertrennlich waren. Als wir ununterbrochen flirteten. Damals - als wir Freunde waren.

Ich verstehe nicht, was zwischen uns passiert ist. Ich betreibe Ursachenforschung und gehe nach und nach alles was passiert ist durch und finde nicht den Kern der Sache. Morgen suche ich das Gespräch, ich brauche es. Ich hoffe nur, sie will es auch.

Bis dahin werde ich hier liegen, den blinkenden Lichtern meines Routers zusehen und versuchen einzuschlafen.

29, belastet.

26
Aug
2008

Die Stille in mir - 1000

1000 Tage habe ich schon diesen Blog. Es wurden dabei 534 Beiträge veröffentlicht und von Lesern und von mir 1689 Kommentare geschrieben. Angefangen habe ich damals, weil die Frau die ich wollte nicht so wollte wie ich wollte. Im Prinzip geht es hier also ums Wollen und Nicht-Wollen. Und um Befindklichkeiten. Da ich mir seit meiner nicht ganz so unbeschwerten Jugendzeit (also eigentlich so die Zeit ab 13 Jahren) angewöhnt habe, keine Gefühle zu zeigen, schaffe ich mir hiermit ein relativ gutes Ventil. Nach aussen bin ich Mr. Pokerface. Eigentlich immer - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Befindlichkeiten mögen wohl insbesonders meine weiblichen Leser - zumindest habe ich den Anschein, dass ich hier die meisten Reaktionen erhalte, wenn ich mein innerstes ausschütte. Bevor ihr mich jetzt also auf den Thron stellt und als "warum können andere Männer nicht auch so sein?" vor euch hin betet: Auch ich habe mit Sicherheit meine Fehler und auch ich bin im realen Leben sicherlich nicht immer so unkompliziert, wie sich das hier darstellt.

Apropos reales Leben. Während die ersten Jahre eigentlich nur ein mittlerweile ehemaliger (schwuler) Komillitone mitlass, kennen mich mittlerweile privat insgesamt vier Mitleser. Ich bin froh darüber, dass sie ihre Klappe halten gegenüber anderen und hoffe, dass das auch so bleibt - denn sonst wäre an dieser Stelle hier mit Sicherheit Schluß. Gewissermassen schränkt das allerdings auch ein. Ich schreibe nicht mehr über diverse Sexualpraktiken oder alles was dann doch zu sehr ins Private geht. Das ist wohl der Preis dafür, dass man Freunde auf dem Laufenden halten will aber dann auch nicht unbedingt ihnen alles auf die Nase bindet.

Meine Beiträge entsprechen weitgehend der Realität. Ich bereinige meine Dialoge und verfasse sie in hoffentlich einigermaßen richtigem Deutsch. Ich lasse Teile der Geschichte weg. Ich verändere Orte und variere an der Zeit. Aber alles in allem schreibe ich hier genau das nieder, was ich erlebt habe und was ich denke.

Was ist sonst noch so passiert in den 1000 Tagen?
- Studium abgeschlossen
- Erster Beruf
- Zweiter Beruf
- Ersten Anzug gekauft (mittlerweile 5)
- Verknallt, getrennt.
- An mir selbst gezweifelt
- An der Welt gezweifelt
- Viel zu wenig geschlafen
- Unglücklich verliebt
- Auf der Suche nach DER Richtigen

29, Befindlichkeitsblogger, Selbstdarsteller, Single.

27
Jul
2008

Die Stille in mir - Liebes Unterbewusstsein

gönn mir doch bitte wenigstens Nachts etwas Erholung und lasse sie nicht unbedingt in all meinen Träumen auftauchen.

29, schläft wenigstens wieder.

22
Jul
2008

Die Stille in mir - Bedürfnisse (2)

So langsam hätte ich da diverse Defizite vorzuweisen...

29, auch nur ein Mann.

Desperate Houseman

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