Ich scheiß die Wand an! Wirklich.
Nicht, dass ich eh schon viel zu viel Zeit hier im Büro verbringe - jetzt opfere ich sie auch noch für völligen Blödsinn!

Man nehme Blatt A mit Änderungen von einer Person A. Vergleiche das mit Liste A ob das so Sinn macht. Erzeugt daraus ein Blatt B, welches im Detail erklärt, was jemand anderes (nämlich Person A) mit Blatt A gemeint haben könnte. Dieses Blatt B wird von einer Person C (also wenn ich die Person B bin) wiederum in eine Liste B eingepflegt. Auf diese Liste B hat Person B (ich) genauso Zugriff.

Ich kann momentan gar nicht so viel essen, wie.

30, Praktikant.

...bekommt man eine Nachricht zu einem gemeinsamen Mittagessen von einem Firmeneigentümer. Mit der Information, dass die Geschäfte wieder ganz gut laufen. Da stört mich dann auch weder das aktuelle Wetter noch der aktuelle Kontostand.

30, Frühaufsteher.

Wenn man sich zwei Wochen nicht gesehen hat, liegt dieses Knistern in der Luft. Die Vorfreude darauf, den anderen zu sehen, zu riechen, zu spüren, zu fühlen, zu schmecken.
Und am Sonntag, ist dann wieder dieses kleine Stückchen Sehnsucht in einem, wenn man wieder so alleine im Bett liegt - und die Gedanken driften langsam und sicher ab auf die kommende Arbeitswoche.

30, knisterig.

Samstag:
16:00 Uhr Feierabend
18:15 Uhr Begrüßungskuss
18:45 Uhr Planungsgespräche
18:50 Uhr "Chillen" auf dem Bett
19:00 Uhr Ähm. Was anderes. Auf dem Bett.
19:35 Uhr Tanken
19:45 Uhr Einkaufen
20:10 Uhr Essen bei Subway
20:45 Uhr Ausräumen
21:00 Uhr Lesen
23:00 Uhr Schlafen
09:00 Uhr Aufwachen
09:10 Uhr siehe oben.
09:45 Uhr Frühstück
10:15 Uhr Lesen. Bett.
11:45 Uhr Mittagsschlaf
12:15 Uhr siehe obenoben.
12:30 Uhr Bett liegen
13:00 Uhr Gemeinsames Duschen
13:30 Uhr Lesen
17:00 Uhr Abendessen
18:00 Uhr Wahlergebnisse anhören
18:05 Uhr Abschiedskuss
20:30 Uhr Ankunft daheim

30, ausgelastet.

Ich arbeite im August für einen Stundenlohn von 8,20 €.
30, bescheuert.

Mehr als drei Monate bin ich jetzt schon wieder in festen Händen. Am Anfang hab ich mir noch so gedacht "naja, wenigstens dieses Trauerjahr beendet"

Jetzt merke ich, wie gut sie mir tut.
Ich habe jemanden, an den ich denke. Jemand, mit dem ich gerne meine Zeit verbringen. Jemanden, der sich um mich sorgt. Jemanden, der meinen Geruch vermisst. Jemanden, der mich vermisst. Jemanden, der mich so nimmt wie ich bin - also fast. Jemanden, der mich den Klodeckel schließen lässt (Keine Sorge die Damen, ich bin Sitzpinkler). Jemanden, der zu mir "Schatz" sagt, wenn man mich erziehen will. Jemanden, der mit mir lacht. Jemanden, der zu mir hält. Jemand, der mir vertraut. Jemand, auf den ich mich freue. Jemanden, mit dem ich den Sonntag im Bett verbringe.

Ich arbeite härter und länger, als je zuvor. Mein Zimmer ist ein Schlachtfeld. Mein Konto ist im Minus. Meine sportliche Fitness lässt absolut zu wünschen übrig. Mit meiner Frisur bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Ich freue mich auf das was kommt.

30, und erstmal auf nächstes Wochenende.