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Elemente

7
Dez
2008

Elemente - Erde - Kerze Nr.2

Von damals:
Das Handy klingelt. Da hat sich mein Bundeswehrkamerad einen denkbar ungünstigen Augenblick ausgesucht. Wir liegen auf der Erde dem Boden ihres Zimmer und lieben uns.

Sie war irgendwie sauer mit mir, weil ich schon wieder gehen musste, das Wochenende war vorbei. So sah ich es als Wink des Schicksaals, dass unser Zug so viel später kam, dass es auf den letztmöglichen Anschluss einfach nicht mehr gereicht hat. Also das Auto (der Eltern) geschnappt und sie überrascht. Sie fand die Institution der Bundeswehr als bekennende Linke ja eh beschissen. Frauen sind dankbar wenn man sie überrascht - sie war es zumindest. Während ich sie also penetrierte klingelte das noch neu gekaufte Telefon. "Meine Mutter könnte uns jetzt gleich noch fahren". Hielt ich für eine scheiß Idee. Ich erntete böse Blicke von ihr, weil ich nicht aufhörte mit den sexuallen Handlungen. Meine Knie waren wieder so leicht rötlich gefärbt. Sie hatte da so einen komischen Teppich. Über den ist man irgendwie so drübergerutscht - fing man in der linken Ecke an, landete man nachher in der rechten Ecke. Je nach Position und Heftigkeit hatte man anschließend dann dementsprechende Schürfwunden. Ich überrede ihn (und seine Mutter) uns doch am nächsten Morgen zu fahren (wollte den anhaltenden Moment ja doch noch eine Weile genießen).

Nachdem sich meine Armeezeit erledigt hatte, wollte ich sie wieder mal überraschen, zwischen Arbeit und Freundinnenabend. Sie blieb abweisend - fast genervt. Nach 10 Minuten fuhr ich wieder heim, ohne Schürfwunden. Am nächsten Tag machte sie Schluß.

30
Nov
2008

Elemente - Luft - Kerze Nr. 1

Ich habe mal im Archiv gestöbert und eine Reihe von Geschichten gefunden, die ich vor 2 Jahren veröffentlicht habe. Danach waren sie lange offline und jetzt wieder neu aufgelegt an jedem neuen Advent:

Die Menge tobt. Raketen schießen überall aus der Menge heraus in den Himmel. Dabei ist es doch gar nicht soweit. Und sowieso. Warum eigene Sylvesterböller mitnehmen wenn es doch ein fantastisches Musikfeuerwerk gibt. Sie hat den Pelz ihrer Mutter an - um schick zu sein. Meiner Meinung nach kann man auch schick sein ohne totes Tier zu tragen. "10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2- 1 - Willkomen im Jahr 2001!". Ich küsse sie kurz, viel zu spektakulär ist das Feuerwerk das jetzt ringsrum in die Luft steigt. Die Bässe der Musik werden nur noch übertroffen von dem hirnlosen Geballer eines ausländischen Mitbürgers. Die anwesende Gesellschaft wendet sich demonstrativ ab. Den Tieren, die getragen werden hätte der Lärm sicherlich auch nicht gefallen. Innen folgt dann der langweilige Teil. Sie ist nicht unbedingt die Partymaus, die auf die Tanzfläche stürmt. Ich auch nicht, aber wenn gute Musik läüft, könnte ich mich doch hinreissen lassen. Also verköstigt man sich noch etwas am Buffett und bewundert die Dekoration (wahnsinnig hübsche Eisskulpturen). Als dann später das gemeine Fußvolk auch hereingelassen wird, beschließt Frauman zu gehen, weil es jetzt nicht mehr so toll ist. Ich fahre wie üblich heim, durch den Nebel - durch die Nacht.

Desperate Houseman

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