Neuer Monat - neues Spiel. Nachdem ich jetzt wegen diverser Controllinghürden eigentlich mehr oder weniger über einen Monat mehr oder weniger nutzlos im Büro rumsass (mit einem hübschen Ausflug ins Ausland [Ich muss diese franzöische Pensionsbesitzerin unbedingt noch einmal besuchen] und einem weniger hübschen Ausflug mit meiner Cheffin [ich habe die wirklichen Themen einfach vermieden. Smalltalk ging: "Hach, das Wetter ist aber auch echt beschissen und so") bin ich endlich wieder in einem neuen Projekt. Mein altes endete, hm "suboptimal" würde ich jetzt behaupten - deswegen war ich auf das neue relativ gespannt.

Es begann mit der Regel.

"Hallo ich bin Frau Soundso (Anmerkung: Ich werde mir für sie einen Spitznamen suchen müssen - die Frau hat Potential) - hm, hm, hm, blabla, hmhm, ach, heute ist nicht mein Tag. Aber das können wohl nur Frauen verstehen. Männer haben sowas ja nicht"

Ich sag mal so. Selbst wenn Männer einmal im Monat bluten würden (z.B. aus dem Arsch oder so) - sie würden es nicht dem Gesprächspartner in den ersten 3 Minuten unter die Augen reiben ("auf die Nase binden" ist eigentlich passender). Toller Start Frau "ichwerdnocheinennamenfinden".

Bei einer der nächsten Besprechungen dann die nächste Herausforderung. Ein Sprachfehler. Also hatte zumindest der Herr. Stotterte. Und stotttstottstooosttoootterttttttte. Irgendwie machte das mich betroffen. Er wurde in einer großen Runde befragt und war vermutlich daher etwas nervös. Und man wusste, er wollte etwas sagen konnte es aber nicht. Mein Kunde hat ihn dann unterstützt und seine Sätze zu Ende gesprochen - sehr netter Umgang.

Mein Arbeitsplatz ist mittlerweile zwar um fast 10 Stockwerke nach oben gewandert - allerdings sitze ich jetzt leider nicht mehr am Fenster. Irgendwas ist halt immer. Desweiteren ist der Schreibtisch geschrumpt auf 1,5 Meter und die halbe Belegschaft läuft entweder im Rücken oder an der Seite an meinem Bildschirm vorbei. Spontanes Bloggen muss dann wohl auf die Abendstunden verschoben werden.

31, und ihr so!