Ich weiß nicht, DH, wo bleibt dein Stolz und das, was du einem guten Freund in jener Situation raten würdest, weil du eigentlich genau weißt, wie der Hase läuft?! Ihr könnt keine Freunde werden, vielleicht seid ihr es nie gewesen. Da gab es einen Flirt, zur Abwechslung mal was Neues und Aufregendes, aber mehr war es für sie nicht, das hat sie dir mehr als deutlich zu verstehen gegeben. Und du weißt auch, wie schwer es ist, nach etwas Zerbrochenem Freunde zu bleiben oder zu werden. Kannst du dir das mit deiner Ex auf der gleichen, vertrauten Basis vorstellen, wie es in eurer Beziehung war??? Wenn sie überhaupt darauf reagieren würde, ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so, wie du es dir erhoffst und irgendwann wird sie doch nur MLMAA sein und du wirst dich ärgern, dass du ihr diese Zeilen geschickt hast und dich für total bekloppt halten. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie einwilligt, Kontakt auf einer freundschaftlichen Basis zu versuchen, es wird nicht funktionieren, so lange du ihr das Gefühl vermittelst, dass du verliebt in sie bist. Und vermutlich hat sie eben jenes Gefühl und deshalb kann sie nicht mehr ihr Innerstes mit dir teilen und unverkrampft mit dir umgehen. Genau das wird auch der Grund für ihr Verhalten der letzten Zeit sein. Kurzum: Jeder, der Gefühle eines anderen nicht erwidert, sucht nicht dessen Freundschaft und schon gar nicht dessen Nähe, sondern versucht eher dieser Person auszuweichen. Das ist ein Fakt, den du bei aller Subjektivität nicht verleugnen kannst. Und ich kenne niemanden, der Freundschaft zu einer ehemals zurückgewiesenen Person aufgebaut hat. Wenn doch, dann nach sehr, sehr, seeehr langer Zeit... Bewahre dir bitte dein letztes bisschen Stolz!
ich seh das genauso
es wird nicht funktionieren und irgendwann wirst du dich ärgern, dass du diese zeilen geschrieben hast! und dir sehr dumm vorkommen und nichts mehr zurücknehmen können
du hast diese worte geschrieben
bist sie losgeworden
muss sie ja nicht abschicken!!!
"Ihr könnt keine Freunde werden, vielleicht seid ihr es nie gewesen"
Sie war vor ihrem Urlaub mein bester Freund. Wir haben alles geteilt. Essen, Gedanken, Glück, Leid und Zeit.
Ich weiß noch nicht ob ich ihn abschicke - aber ich habe ihn geschrieben weil mir danach war.
ich glaub auch, dass ihr euch wirklich extrem nahe wart
das schreiben deiner gedanken war gut und wichtig für dich
aber trotzdem schick ihn nicht ab
es ist als zuschauer vielleicht anders beurteilbar
ich kann fast sehen (wie in zeitlupe) wie du dir wehtust
vielleicht liege ich falsch
kann sein
aber ich würde diesen breif vielleicht auch geschrieben haben
ihn dann in meinem herzen bewahren
und das original vernichten
Noch mal ich (Gast) - 3. Dez, 21:56
Hmm, so mach ich's auch.
Ehrlich? Kurze, intensive Phasen, in denen man scheinbar alles miteinander teilt, sind keine Freundschaft. Manchmal finden sich zwei Menschen, die sich genau in diesem Augenblick einander das geben können, was der jeweils andere braucht. Manchmal vergehen diese Phasen auch wieder vorbei, die Interessen, die eigenen Bedürfnisse bewegen sich wieder in eine andere Richtung, andere Dinge gewinnen wieder mehr an Bedeutung. Und manchmal passiert genau das nur bei einer der beiden Personen. Was auch immer dazu geführt hat, dass sich ihre Interessen und ihre Gefühle von deinen entfernten, ich glaube nicht, dass DU ihr bester Freund warst. Vielleicht sagt und meint man sowas im Eifer der Leidenschaft, in der Wollust des auf einer Wellenlänge schwimmens und der schieren Unendlichkeit der seelischen Verbundenheit, aber ob viel Tiefe darin steckt und eine solche "Freundschaft" gefestigt ist, wage ich zu bezweifeln. Wenngleich eure Phase super intensiv war, so war sie doch ebenso kurz, kurz und heftig - eine kleine Episode im Leben, mit Zuneigung gefüllt bis unter den Rand, eine hübsche Erinnerung, wie es sein kann, die/den eine/n zu finden, ob als Freund oder als Partner.
Schätze dich glücklich so empfunden zu haben und so empfinden zu können, es ist selten genug. Trauere darum, aber klammere dich nicht an eine Illusion.
Diese Zeilen zu schreiben, weil dir danach ist... nun ja, das tun wir hier alle wohl mehr oder weniger und schlussendlich hilft es auch, damit man's erst mal nicht mehr auf der Seele hat und losgeworden ist. Vielleicht reicht das für's erste, damit du dich besser fühlst?
Aber egal was alle deine Mitleser hier weniger - oder ich eben mehr - schreiben, keiner wird es vermutlich schaffen, dir dafür die Augen und den Kopf zu öffnen - weil du fühlst, wie du fühlst. Zusprache kommt bei dir an, weil du es willst, kritische Auseinandersetzung fliegt nur kurz durch deine Gedanken, das ist normal. Man will nichts hören, was die Illusion zerstören könnte.
Ganz ehrlich, mich haben die ganze Geschichte, insbesondere diese Zeilen sehr beweget - aus deiner Sicht. Das Hochgefühl, der Zweifel, die Gewissheit, das Kämpfen und die Trauer über das was nicht mehr ist.
Und wenn du es doch schicken willst, lass es weniger nach verzweifeltem Betteln klingeln, das kommt bei Frauen mit ihrem vermeintlichen Standpunkt dazu, leider fast gar nie gut an, auch wenn es wunderschön niedergeschriebene und ehrliche Gefühle sind.
das tun wir hier alle wohl mehr oder weniger und schlussendlich hilft es auch
Vielen Dank für die weissen Worte. Ich würde mich freuen, auf deinem Blog mitlesen zu können (ich interpretiere jetzt mal die zitierte Aussage dementsprechend.) Schickst du mir den Link vielleicht per Mail? (desperatehouseman at gmail dot com)
es wird nicht funktionieren und irgendwann wirst du dich ärgern, dass du diese zeilen geschrieben hast! und dir sehr dumm vorkommen und nichts mehr zurücknehmen können
du hast diese worte geschrieben
bist sie losgeworden
muss sie ja nicht abschicken!!!
TU ES NICHT
Bitte
Sie war vor ihrem Urlaub mein bester Freund. Wir haben alles geteilt. Essen, Gedanken, Glück, Leid und Zeit.
Ich weiß noch nicht ob ich ihn abschicke - aber ich habe ihn geschrieben weil mir danach war.
das schreiben deiner gedanken war gut und wichtig für dich
aber trotzdem schick ihn nicht ab
es ist als zuschauer vielleicht anders beurteilbar
ich kann fast sehen (wie in zeitlupe) wie du dir wehtust
vielleicht liege ich falsch
kann sein
aber ich würde diesen breif vielleicht auch geschrieben haben
ihn dann in meinem herzen bewahren
und das original vernichten
Ehrlich? Kurze, intensive Phasen, in denen man scheinbar alles miteinander teilt, sind keine Freundschaft. Manchmal finden sich zwei Menschen, die sich genau in diesem Augenblick einander das geben können, was der jeweils andere braucht. Manchmal vergehen diese Phasen auch wieder vorbei, die Interessen, die eigenen Bedürfnisse bewegen sich wieder in eine andere Richtung, andere Dinge gewinnen wieder mehr an Bedeutung. Und manchmal passiert genau das nur bei einer der beiden Personen. Was auch immer dazu geführt hat, dass sich ihre Interessen und ihre Gefühle von deinen entfernten, ich glaube nicht, dass DU ihr bester Freund warst. Vielleicht sagt und meint man sowas im Eifer der Leidenschaft, in der Wollust des auf einer Wellenlänge schwimmens und der schieren Unendlichkeit der seelischen Verbundenheit, aber ob viel Tiefe darin steckt und eine solche "Freundschaft" gefestigt ist, wage ich zu bezweifeln. Wenngleich eure Phase super intensiv war, so war sie doch ebenso kurz, kurz und heftig - eine kleine Episode im Leben, mit Zuneigung gefüllt bis unter den Rand, eine hübsche Erinnerung, wie es sein kann, die/den eine/n zu finden, ob als Freund oder als Partner.
Schätze dich glücklich so empfunden zu haben und so empfinden zu können, es ist selten genug. Trauere darum, aber klammere dich nicht an eine Illusion.
Diese Zeilen zu schreiben, weil dir danach ist... nun ja, das tun wir hier alle wohl mehr oder weniger und schlussendlich hilft es auch, damit man's erst mal nicht mehr auf der Seele hat und losgeworden ist. Vielleicht reicht das für's erste, damit du dich besser fühlst?
Aber egal was alle deine Mitleser hier weniger - oder ich eben mehr - schreiben, keiner wird es vermutlich schaffen, dir dafür die Augen und den Kopf zu öffnen - weil du fühlst, wie du fühlst. Zusprache kommt bei dir an, weil du es willst, kritische Auseinandersetzung fliegt nur kurz durch deine Gedanken, das ist normal. Man will nichts hören, was die Illusion zerstören könnte.
Ganz ehrlich, mich haben die ganze Geschichte, insbesondere diese Zeilen sehr beweget - aus deiner Sicht. Das Hochgefühl, der Zweifel, die Gewissheit, das Kämpfen und die Trauer über das was nicht mehr ist.
Und wenn du es doch schicken willst, lass es weniger nach verzweifeltem Betteln klingeln, das kommt bei Frauen mit ihrem vermeintlichen Standpunkt dazu, leider fast gar nie gut an, auch wenn es wunderschön niedergeschriebene und ehrliche Gefühle sind.
Vielen Dank für die weissen Worte. Ich würde mich freuen, auf deinem Blog mitlesen zu können (ich interpretiere jetzt mal die zitierte Aussage dementsprechend.) Schickst du mir den Link vielleicht per Mail? (desperatehouseman at gmail dot com)