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19
Nov
2008

Knecht Ruprecht - Scheidung

Mit dem einen Kollegen gestern im Büro:
40: "Mich belastet euer Verhältnis. Ihr solltet das wirklich klären weil ich es eigentlich immer sehr angenehm hier fand."
DH: "Ich kann nichts mehr zur Lösung des Problems beitragen. Ich habe ihr vor 4 Wochen eine lange E-Mail geschickt, in der ich gemutmasst habe wo unser eigentliches Problem liegt. Sie hat mir darauf auch geantwortet und eigene Fehler eingestanden. Seit da versuche ich mit ihr ein Gespräch zu führen. Ich habe sie mit Sicherheit schon mehr als dreimal gefragt, ob sie sich mal die Zeit nehmen mag aber sie hat immer abgelehnt. Sie hat immer gesagt, für sie gibt es keinen Diskussionsbedarf mehr und das Thema ist für sie geklärt."

40: "Ja, aber wie geht es jetzt dann weiter mit euch?"
DH: "Das kann ich dir genau sagen. Nach dem Projekt hier werden wir uns nicht mehr sprechen und nicht mehr sehen. Ich werde bis dahin sämtlichen gemeinsamen Abendveranstaltungen vermeiden und einfach versuchen hier professionell zusammenzuarbeiten. Mich macht das richtig fertig. Die letzten Male bei denen wir abends weg waren, habe ich mich jedesmal ausgegrenzt gefühlt und dementsprechend beschissen."

40: "Aber das ist doch wirklich schade. Ihr habt euch doch mal so gut verstanden"
DH: "Auch wenn der Vergleich nicht unbedingt passt. Aber das ist wie eine Ehe. Das funktioniert mal super. Dann hat man vielleicht mal Streit und irgendwann kommt der Punkt an dem man einfach nicht mehr zusammen sein kann. Dann ist es besser man trennt sich."

40: "Wenn ihr nicht alleine miteinander reden könnt, dann biete ich mich gerne auch als Vermittler an."
DH: "Ich schätze dein Angebot, aber ich respektiere mehr ihren Wunsch sich nicht mit mir zu unterhalten. Ich rede selbst mit meinen Feinden mehr wie mit ihr. Und Gesprächsbereitschaft ist eines der Dinge, die ich von einem Freund erwarte."

29, fin.

Annotation: Der Kollege, 40, hat bei unserem Gespräch feuchte Augen bekommen und hat daher in die Leere geschaut damit ich es nicht bemerke. Im Nachhinein tut mir das Leid, aber er hat das Gespräch gesucht und ich wollte so offen und ehrlich antworten, ohne jetzt auf das tatsächliche Problem zwischen mir und MLMAA zu sprechen zu kommen.

PS: Heute genieße ich nach neun Stunden Schlaf einen Tag daheim - MLMAA werde ich erst wieder am nächsten Dienstag sehen; ihre Freundin Doro voraussichtlich Samstags.

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